Ortsansicht Großkrotzenburg

Großkrotzenburg ist 143. Kommune in der Sicherheitsinitiative "KOMPASS"

 

Dirk Fornhoff vom Polizeipräsidium Südosthessen, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern für Sport Stefan Sauer, Bürger-meisterin Theresa Neumann und Ordnungsamtsleiterin Jasmin Berghäuser (von links)(Foto Per Bergmann)

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln und passgenaue Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln. Dabei soll Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter verbessert werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention. Von grundlegender Bedeutung ist, dass alle Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen sowie die Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden. Das KOMPASS-Programm möchte eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, Kommune und Bürgerinnen und Bürger erreichen. 

Die Teilnahme am Landesprogramm hatte die Gemeindevertretung im Herbst des vergangenen Jahres beschlossen, “um eine noch bessere Kriminalprävention für Bürgerinnen und Bürger leisten zu können”, erinnerte Bürgermeisterin Theresa Neumann (CDU). Erste Ideen zur Umsetzung, “wie ein Schutzmann oder eine Schutzfrau vor Ort und eine Sicherheitsberatung für Senioren”, enthalte der beschlossene Antrag der CDU-Fraktion ebenfalls. 

„Mit der Teilnahme am KOMPASS-Programm zeigen die Gemeindeverantwortlichen von Großkrotzenburg, wie wichtig ihnen das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger sowie die Präventionsarbeit vor Ort ist. Genau hier setzt die Sicherheitsinitiative KOMPASS an. Gemeinsam werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv mit der Polizei und der Kommune das Sicherheitsgefühl auf den Prüfstand stellen und Ideen für lokale Maßnahmen einfließen lassen. Ich bin überzeugt davon, dass KOMPASS in Großkrotzenburg und seinen Ortsteilen einen positiven Beitrag für mehr Sicherheit und eine gute Lebensqualität vor Ort leisten wird“, sagte Stefan Sauer. 

Bürgermeisterin Theresa Neumann betonte, dass man sich mit allen Aspekten der Prävention befasse. Dazu werde als nächstes ein Präventionsrat eingerichtet, dem Vertreter von Vereinen, Verwaltung und Institutionen sowie weiteren Akteuren des öffentlichen Lebens angehören werden mit dem Ziel, eine ganzheitliche Situationsanalyse rund um das Thema Sicherheit anzufertigen und mögliche Präventionsmaßnahmen für die Gemeinde festzulegen. Auf dem Weg zur Situationsanalyse werden eine Bürgerbefragung und Sicherheitskonferenzen stattfinden.